21. Juni 2012 Sebastian Pohl
Begegnung
Ich bin grade von meiner Begegnung mit einem Menschen zurück der bald sterben wird.
Herr K. seines Zeichens Künstler leidet an Krebs, welcher im ganzen Körper gestreut hat, auch im Rückenmark. Deshalb kann er nicht länger als 15 min aus dem Bett, da die Schmerzen ansonsten zu stark werden.
Wir hatten ein sehr nettes und unkompliziertes Gespräch, wobei ich ihn nicht auf die Krankheit speziell angesprochen habe sondern wie er sich seinen weiteren Weg vorstellt/wünscht.
Ich habe ihn auch gefragt ob er mit dem was er im Leben erreicht hat zufrieden ist und er entgegnete, das es in seiner Situation, bzw.im Alter, in den Hintergrund tritt ob man sich mal für ein Ziel nicht genügent angestrengt hat.
Er sagte auch, mit einem Lächeln, vllt. sehen wir uns ja in 2 Jahren noch eimal wieder und ich solle ihm dann sagen, dass das was er mir heute über seine Krankheit berichtet hat doch alles Quatsch war. In diesem Sinne verabschiedete ich mich am Schluss auch und sagte ihm das ich das mit dem Treffen in 2 Jahren wörtlich nehmen würde und sagte “Auf Wiedersehen”.
Ich für einen Teil werde das erlebte jetzt erst einmal sacken lassen und reflektieren.
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